Feier zum Aufstieg der 1. Mannschaft in die Bezirksliga

am 30. August 2008

 

 

Gemeinsamer Vereinsausflug von Stammtisch und Schützenverein

am 6. und 7. Oktober 2007

 

Am frühen Morgen des 6. Oktober 2007 war es soweit.

Nachdem zum Sammeln geblasen worden war, eilten die wackeren Gesellen zur Großraumkutsche um die wagemutige Reise in den mittleren Norden anzutreten.

Es waren bereits mehrere Stunden des bevorstehenden Abenteuers überstanden, als sich bei einem großen Teil der Weltenbummler ein Knurren und Murren hinterhalb des Nabels einstellte.

Die Befragung des Orakels von Meteosat und die aufmerksame Beobachtung des Schwalbenflugs ergab, dass der aufgesuchte Lagerplatz in den nächsten Stunden trocken bleiben würde.

Der Rat der Ältesten und Weisen kam zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen um das weitere Vorgehen zu beraten.

Nach einem kurzen Palaver wurden die Druiden angewiesen, den Zaubertrank zu bereiten.

Durch ihre langjährige Erfahrung war es für Norbix und Petrix ein Leichtes, den ausgehungerten Kameraden ihre körperlichen Kräfte zurückzugeben. 

Fleischpastete mit Petersilie vermengt und abgefüllt in weiße Häute, hinuntergespült mit einem Gebräu aus Gerste, Hopfen und Wasser, versetzte die Bajuwaren in die Lage, ihre beschwerliche Reise fortzusetzen.

Zu der Tageszeit, als die Sonne am höchsten stand, erreichten die Globetrotter jenen Urstrom, der schon seit Menschengedenken die Gallier von den Germanen trennt.
Nach langer, langer Suche fanden sie in einem Seitental des großen Flusses einen Eingeborenen, der ihnen das Rezept für die Herstellung eines mystischen Trankes verriet.

Nach dem feierlichen Versprechen, das Gehörte und Gesehene nicht weiter zu erzählen, nahm der heilkundige Magier die Abgesandten aus dem Land der hohen Berge, mit in seine bescheidene Hütte.

In der Heimstatt des Traubenkundigen hatten die Knechte und Mägde auf sein Geheiß hin,  bereits eine große Tafel angerichtet.

Allerlei ausgefallene Speisen und Getränke, kitzelten und erfreuten die Gaumen und Zungen der weitgereisten Gäste.

Die dargebotenen Labsale verfehlten bei dem Einen oder Anderen ihre Wirkung nicht.. 

Mit fortschreitender Dauer des Gelages, entspannte sich der Gemütszustand so manchen Teilnehmers und seine Gesichtszüge erhielten eine besonders weiche Note.

Um das Gesehene und Erlebte festzuhalten, damit es für die Nachwelt nicht verloren geht, war der mitgereiste Schriftgelehrte eifrig bemüht, das Geschehen zu dokumentieren.
Am darauf folgenden Tag machte sich der Stamm, aus dem Süden Germaniens, auf die Suche nach einer sagenumwobenen Steilwand.

In alten  Legenden wurde berichtet, dass sie wohl die Höchste ihrer Art, außerhalb des Bajuwarenlandes sei.

Nach einer nicht endenwollenden Suche, neben der sich die Irrfahrten des Odysseus wie ein kleiner Sonntagnachmittag Spaziergang ausnahmen, fand man doch noch diesen geheimnisvollen, bezaubernden Ort.

Nachdem sich das Ende der Expedition ankündigte, versuchte man mit allerlei Zauberei die Dauer der Rückreise zu verkürzen. 

Der verwegenste Versuch war wohl der, mit Hilfe eines riesigen Donnervogels, die geliebte Heimat früher zu erreichen. Diese Ungetüm erwies sich aber als äußerst flügellahm.

Daraufhin stieg man wieder in die altbekannte Droschke mit ihrem zuverlässigen Kutscher und erreichte glücklich und zufrieden in den Abendstunden, die heimatlichen Gefilde.

In langen, kalten Winternächten werden am wärmenden Lagerfeuer noch die Enkel der Urenkel dieser wagemutigen Eroberer, die Geschichte dieser unglaublichen Reise weitererzählen.